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  • AutorenbildMandy Haußner

Sprechen wir doch einmal Klartext!

Aktualisiert: 20. Feb. 2020

Sprechen wir doch einmal Klartext! Mit uns selbst, allen Anderen, ganz deutlich und völlig ehrlich! Setze Deine Maske ab, streife Deine Rolle ab und sieh was passiert.

Ich habe es getan, ich sage ja sowieso meist was ich denke.

Eins kann ich Dir versichern, es ist Mega- unbequem. Es ist absolut keine Komfortzone, keine Ja - Sager Szene. Es nimmt Dich persönlich ziemlich mit und wird Dich immer wieder auf den unbequemen Boden der Tatsachen bringen.

Aber vielleicht geht Dir es auch am Ende so wie mir, es fühlt sich an wie der Abwurf von 100 Tonnen Ballast! Du fühlst Dich frei und leicht, was auch eine Art der Gewöhnung bedarf und ist etwas, dass Du ebenfalls für Dich erst einmal akzeptieren musst.

Doch gleichzeitig ist es unglaublich befreiend, Dein ganzer Blickwinkel wird unglaublich frei und verstärkt werden. Du entdeckst Dinge in der Welt, welche Du vorher eventuell nicht entdeckt hättest.

Sei Dir jedoch einer Sache bewusst: Es ist ein unglaublich einsamer Weg, zumindest zu Beginn. Denn alles was Dich vorher festgehalten hat, das wird Dich nicht so einfach loslassen.

Manch einer wird Dich für verrückt halten oder sich Fragen in welcher Krise Du gerade mal wieder Steckst ;)

Bleibe freundlich aber bestimmt!


Dies ist kein Aufruf ungehobelt, gemein und verletzend zu werden. Natürlich werden sich manche Deiner Wegbegleiter vor den Kopf gestoßen fühlen. Ihrer Meinung nach haben sie ja auch ihre Rolle perfekt gespielt. Sie werden wahrscheinlich nicht verstehen warum Du plötzlich Dinge sagst, die so gar nicht zu Dir passen.

Aber damit meinen Sie nicht Dich als Mensch, nicht mich als Mandy. Sie haben ein Bild von Dir, welches Du vielleicht sogar selbst geschaffen hast. Den Rest haben sie durch Ihren Blickwinkel selbst hinzugedichtet ohne sich dessen bewusst gewesen zu sein.


Die Welt wird sich für Dich verändern und neue Möglichkeiten werden sich ergeben.


Du wirst auf neue Menschen treffen, denen es ähnlich ergeht wie Dir. Auch Möglichkeiten, welche Du nicht einmal erdenken konntest werden sich für Dich öffnen.

Du wirst das Gefühl haben, als wäre es vorher nicht möglich gewesen diese Menschen zu treffen. Vielleicht war auch diese Welt vorher für Dich wirklich nicht sichtbar und von anderen bist Du nicht wahrgenommen worden?

Das Gehirn funktioniert schon manchmal auf eine eigenartige Art und Weise. Es blendet Dinge aus die Du nicht kennst, zeigt Dir nur das vertraute und bestätigte Weltbild.

Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, etwas zu erkennen, was dein Gehirn nicht vorher schon verarbeitet hat. Man nennt dies auch


Ein unbequemer Weg der sich lohnt.


Es ist wie ein Weg um ins Licht zu kommen und vorher musst Du durch ein dunkles Tal gehen, du musst eventuell Schmerz ertragen, doch es wird vorüber gehen. Es gibt das Licht am Ende des Tunnels, glaub mir.

Deine Beweggründe Dich zu verändern und keine Rolle mehr einnehmen zu wollen die wirklich auf Dich passt, mag verschiedene Beweggründe haben.

Es ist eigentlich egal warum Du Dein Leben in die eigene Hand nehmen willst, wichtig ist : dass Du es tust!


Mittlerweile bin ich erstaunt darüber, wie ich alle Rollen beinahe perfekt erfüllte.


Ich war über viele Jahre in so ziemlich alles eingebunden, in alles was eine junge, engagierte, moderne Frau und Mutter heutzutage zu tut. Ausbildung, Kariere mit weit mehr als 40 Wochenstunden. Morgens die Erste und Abends die Letzte.

Natürlich versuchte ich es bereits als Kind immer allem Gerecht zu werden, um nur nicht als falsch abgestempelt zu werden.


Der erste Schalter wurde bei mir umgelegt als ich mein zweites Kind bekam, leider noch nicht komplett.

Irgendwie spürte ich damals schon, dass ich irgendwie nicht wirklich mein eigenes Leben lebe. Doch es sollte noch weitere 15 Jahre so weiter gehen und die Schraube um mein Inneres wurde mit jedem Jahr exponentiell fester zugedreht.

Die Anforderungen meiner Kinder habe ich zum damaligen Zeitpunkt ans Ende gestellt. So war ich beinahe perfekte Partnerin, Mitarbeiterin, Geschäftsführerin, Retterin in der Not, IT-Spezialistin, Handwerkerin, Gärtnerin, Köchin, Geliebte und Repräsentantin eines vermeintlich tollen gemeinsamen Lebens. Eine Mutter für meine beiden Kinder war ich mit ganzem Herzen trotz all der Herausforderungen. Heute frage ich mich, wo ich damals die Kraft hergenommen hatte. Allerdings ist auch nichts spurlos an mir vorübergegangen.


Ich bin die Schöpferin meines Lebens, schon immer gewesen und übernehme für alles die volle Verantwortung!


Nicht falsch verstehen, ich werfe dies niemandem vor! Alles was ich getan habe, war so gut wie möglich, meine freie Wahl, meine freie Entscheidung!

Doch aus welcher Perspektive heraus?

Das ist der Unterschied den ich meine.

Es ist ein riesiger Unterschied die Wahl aus einer Rolle heraus zu treffen, dem was die Gesellschaft von mir erwartet oder aus meinem eigenen wirklichen Selbst, dem höchsten was ich versuchen kann zu sein.


Ein riesiger Unterschied!


Das Leben ist ein Prozess in welchem man nie wirklich ankommt. Was ich zu meinem jetzigen Zeitpunkt sagen kann ist, dass es wichtig ist, immer wieder zu überprüfen ob man die Entscheidung welche man trifft, tatsächlich aus dem eigenen Selbst heraus trifft.

Dein Körper kann nicht lügen und wird Dir seine Signale senden, spätestens an diesem Punkt solltest Du Dich selbst hinterfragen.


Weißt Du was Menschen kurz vor ihrem Tod am meisten bedauern?

Das eigene Leben nicht so gelebt zu haben, wie man es für sich selbst gerne gehabt hätte! Das ist, wie ich finde besonders tragisch, da man nicht einmal zu sich selbst ehrlich war.


Schau Dir selbst in die Augen und komme der wirklichen Freiheit ein paar Schritte näher! Ich lade dich dazu ein und würde mich über ein paar Kommentare sehr freuen.


Wie immer so ehrlich wie möglich geschrieben, in Liebe - Bali, Kerobokan, 18.02.2019










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