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  • AutorenbildMandy Haußner

Mein Bericht über einen Besuch von William Toel

Aktualisiert: 1. Apr. 2022

Am 08.06.21 hatte ich in Thüringen die Möglichkeit, Prof. William Toel bei einem seiner Vorträge, welche zahlreich im Internet zu finden sind, dabei zu sein.

Da ich skeptisch und vor allem sehr kritisch über viele seiner Aussagen denke, habe ich die Möglichkeit wahrgenommen, mir selbst ein Bild machen zu können. Die folgenden Zeilen stellen meine eigenen Eindrücke in chronologischer Reihenfolge dar, es wird ersichtlich wie sich meine Denkweise, während des Vortrages, verändert hat.


William Toel ist ein kleiner, alter, in sich zusammengesunkener Mensch. Seine Haut ist sehr blass, leicht gelblich und er wirkt ein wenig transparent.

Da er eine Brille trägt und ich ihm nicht direkt gegenübersaß, kann ich zu seinen Augen nicht viel sagen. Am Anfang waren sie geöffnet, jedoch schien ein direkter Augenkontakt nicht möglich, da sie teilweise sehr unruhig in Bewegung waren. Je länger der Vortrag ging und auch zur Befragung am Ende, desto öfter schloss er seine Augen und schien auch in sich hineinzusehen.


Alle im Raum lauschten gespannt seinen Ausführungen. Es war eine gewisse Betroffenheit zu spüren, vor allem als er über die Rheinwiesenlager sprach. Während er über die zwei von ihm geplanten Vorhaben sprach, blühte er regelrecht auf. Man spürte seine Begeisterung, aber auch, dass er die Begeisterung dafür in uns wecken wollte. Komischerweise hatte ich das Gefühl, dass dies nicht so richtig gelang, oder nur nicht bei mir?


Viel hatte ich im Vorfeld über ihn gelesen, habe mir auch einige seiner Vorträge sehr kritisch angeschaut. Professor Toel hat die Fähigkeit, mit dem was er sagt, die Menschen zum Zuhören zu bringen und sehr wohl auch zum Nachdenken. Als ich einen Vortrag von ihm das erste Mal auf Youtube sah, war ich ziemlich beeindruckt von dem was er sagte. Ich hatte am Ende beinahe Tränen in den Augen und auf jeden Fall einen Kloß im Hals.

Jedoch als ich das Gehörte noch einmal Revue passieren ließ, stellte ich mir eine Frage nach der anderen.

Wieso ein amerikanischer Patriot, als den er sich selbst bezeichnet?

Wieso ein Veteran des Vietnamkrieges und auch noch ehemaliger Vizebankenchef?

Wieso sagt er so häufig und unverblümt, dass er die Deutschen liebt?


Nachfolgend zitiere ich aus einem Interview von Uta Oligvie:

https://www.freiewelt.net/interview/der-perfekte-sturm-deutschland-stehen-dramatische-veraenderungen-bevor-10083068/

„Als ich zum ersten Mal die deutsche Sprache aus einem Kurzwellen-Radio hörte, hielt ich das für die schönste Musik, das Schönste was ich jemals gehört hatte; dabei war es nur die Wettervorhersage der „Deutschen Welle“ auf Kurzwelle.“


Sind wir so liebesbedürftig, dass wir, sobald jemand dies ausspricht, nichts mehr hinterfragen?


Und stimmt es wirklich, dass wir Deutschen uns nicht lieben? Das wir erst wieder selbst lernen müssen uns zu lieben? Ich kann diese Frage nicht für andere beantworten. Den Eindruck kann man gewinnen, wenn man sich in unserer Politik so umsieht, vor allem bei den meisten Parteien im Bundestag ist es sehr offensichtlich. Nur weil Deutschlandabschaffer Parolen wie: „Deutschland verrecke“ benutzen, muss das ja nicht der allgemeine Konsens sein. Auch bezweifle ich, dass der allgemeine Schuldkult in unser aller Herzen gefruchtet hat.

Wie gesagt, ich kann hier nur für mich sprechen, ich liebe es schon immer Deutsche zu sein. Ich liebe meine Sprache, ich liebe es deutsche Schriftsteller zu lesen, ich liebe unsere Natur (am meisten den Sommer, da ich es lieber warm habe ;)). Ich liebe auch die Menschen, was zugegebenermaßen in unseren maskenträchtigen Zeiten sehr schwer ist. Wie soll ich Menschen, die sich freiwillig maskieren und zu Sklaven degradieren lieben?


Aber es gibt auch die traditionellen Gemeinschaften noch, für die Herr Toel so plädiert. Dies ist in den Großstädten leider nicht oder kaum vertreten. Aber in den ländlichen Regionen, wie in unserer Kleinstadt, aber vor allem auf den Dörfern, dort wo Traditionen wie Kirmes, Maibaumaufstellen usw. noch hochgehalten werden, dort ist der Zusammenhalt sehr groß.

William Toel hat anfänglich die gleichen Dinge angesprochen, wie in den bekannten Videos. Er hat über die Ungerechtigkeit, die unserem Volk angetan wurde, gesprochen. Über den dahinterstehenden Plan der Alliierten, einen Plan der in Bletchley Park geschmiedet und von dort aus umgesetzt wurde.

Ich weiß nicht, wie es dem Leser ergeht, aber ich hatte vorher noch nie von einem Ort namens Bletchley Park gehört. Worum es dort ging, kann man in einer Broschüre auf seiner Webseite nachlesen. Es wird einigen die Augen öffnen.



Die meiste Zeit lobt er uns Deutsche so sehr, dass es mir schwer fällt den Ausdruck „Honig um den Mund schmieren“ zu vermeiden. Natürlich hat er mit vielem einfach recht und spricht die Wahrheit aus, jedoch halte ich mich definitiv als Deutsche nicht für etwas Besseres.

Vielleicht haben wir eher eine Aufgabe derer wir nicht gerecht werden?

Wir Deutschen sollten uns lieben lernen und müssen unseren Schuldkult ablegen. Wir sollen stolz auf uns sein, denn wir waren als kleine Nation in beinahe allen Bereichen die Nummer eins. Beispielsweise in der Wissenschaft, der Kunst, der Musik, der Literatur und vor allem waren wir wirtschaftlich sehr stark.



William Toel möchte, dass wir zwei wichtige Ereignisse begehen, die notwendig sind, damit wir wieder in die Freiheit gelangen.


1.

Wir sollen die Sommersonnenwende feiern und diese Zeit zu nutzen, um uns mit unseren Ahnen zu verbinden.

Während ich dies schreibe steht dieser Tag in 2 Tagen bevor, es ist der 21. 06.21. Der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres.

Als er darüber erzählt, ist ihm seine Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Ich bin mir sicher, er sieht diese Nacht vor seinem inneren Auge und ich bin mir wirklich sehr unsicher, ob dies für uns etwas Positives bedeutet.

Er möchte, dass wir an diesem Abend fröhlich und ausgelassen feiern, dass wir alle an einem Lagerfeuer zusammenstehen, singen und tanzen. Es wird ein Lagerfeuer geben, welches man vom Universum aus sehen kann und er wird bei jedem einzelnen Lagerfeuer an diesem Abend bei uns dabei sein. Nun sollte jedem hier bei uns im Raum, wir sind ca. 25 Männer und Weiber, klar sein, dass er entweder ein Geist oder irgendetwas anderes zu sein scheint. Ein Hochstapler könnte er auch sein?


2.

Das zweite Ereignis soll Ende August oder Anfang September stattfinden, das Datum steht noch nicht fest oder soll noch nicht bekannt gegeben werden. Hier sollen sich mindestens 400.000 bis 800.000 Menschen auf den Rheinwiesen, am Ort der ehemaligen Rheinwiesenlager, zu einem 3-stündigen Schweigemarsch zusammenfinden. William Toel spricht von 800.000 14 – 15-jährigen Knaben, welche auf grausamste und vor allem sinnlose Weise nach dem Ende des Krieges umgekommen sind. Glücklich singend über das Ende des schrecklichen Krieges sind sie in die Lager gezogen, voller Vorfreude auf die Heimkehr zu ihren Familien und ihren Liebsten. Der Kälte, dem Regen, dem Wind und vor allem dem Hunger ausgesetzt, sind sie einer nach dem anderen wie Fliegen gestorben.

Für viele von uns ist dies nichts neues, ob es tatsächlich 14-15-jährige Knaben waren, kann ich nicht sagen. Es ist eine schreckliche Tatsache, dass diese unmenschlichen Gräueltaten durchgesetzt worden sind. Prof. Toel glaubt, dass diese jungen Männer, wie ich sie jetzt mal bezeichne, sich als vergessen fühlen und wir deshalb diesen Marsch, ein Lebender für einen Toten, durchführen müssen.


Danach können sie zur Ruhe finden und wir können endlich die Vergangenheit ruhen lassen.


Ab diesem Punkt werde ich hellhörig, denn es ist genau das, was ich denke und es wird einen noch deutlicheren Unterschied zu den von mir auf YouTube geschauten Interviews geben.

Seltsam denke ich mir, ich sage immer das gleiche und habe fast das Gefühl, als sagt er genau das was ich hören will. In diesen Aussagen ist er von den mir bekannten bisherigen Vorträgen vom Inhalt her abgewichen. Jetzt hat er mich auch tatsächlich auch noch für sich begeistert. Im Nachhinein werde ich mich Fragen, ob er mir genau das geboten hat, was ich hören wollte, ober meine Gedanken gelesen hat. Aber was halte ich mich da für wichtig?


Aus einem mir unerklärlichem Grund spricht er nun genau das aus, was ich immer und auch schon lange sage, es macht keinen Sinn auf Demonstrationen zu gehen. Die Regierung und die Hintermänner werden immer den längeren Arm haben und werden immer das Durchsetzen was für sie wichtig ist. Es ist deshalb so wichtig, dass wir Deutsche uns endlich auf uns selbst und auf unsere Stärken besinnen.


Nun haben wir uns dem Ende des Vortrages genähert. Ich bin in dieser Zusammenfassung absichtlich nicht auf die näheren Inhalte eingegangen, welche es auf zahlreichen Kanälen auf Youtube anzuschauen gibt. Es ist annähernd immer wieder das Gleiche, die ähnliche Stimmung und derselbe Konsens.

Neugierig war ich auf die Fragerunde, denn ich hatte mich ein wenig vorbereitet und eigentlich eine sehr kritische Frage parat. Doch auch hier wieder, er nahm mir den Wind aus den Segeln, indem er aussprach, was ich dachte.

Tatsächlich bewusst wurde mir dies alles erst im Nachhinein, doch es führte dazu, dass ich meine Frage umformulierte. Seltsam war, dass ich meinen rechten Arm und meine rechte Hand kaum zum Schreiben für Notizen nutzen konnte. Ich bin an diesem Arm und der Hand durch ein Halswirbelsyndrom sehr eingeschränkt, doch normalerweise bemerke ich es für die kurze Dauer beim Notieren von Stichpunkten nicht. Doch ich konnte fast die ganze Zeit des Vortrages kaum meinen Stift halten und habe deshalb nur sehr wenige Notizen machen können. Es fühlte sich wie ein Energie- oder Kraftverlust an.


Meine vorbereitete Frage bezog sich auf den Verlust der Wörter in unserer Sprache, da er in anderen Vorträgen von verlorenen 2000 Wörtern sprach. Hier in unserem Vortrag hat er den Verlust von Wörtern nicht beziffert, jedoch von der Wichtigkeit der Sprache für unsere Freiheit gesprochen. Die Anzahl 2000 ist tatsächlich beinahe ein Hohn und so wollte ich ihn kritisch darauf ansprechen. Letztendlich habe ich meine Frage wie bereits erwähnt folgendermaßen umgestellt und genauso stellen dürfen:


Unser heutiger Duden umfasst ca. 130.000 Wörter. Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm, welches 1836 begonnen wurde, also 100 Jahre bevor die Alliierten beschlossen haben uns weitere Wörter zu stehlen, umfasst ca. 450.000 Wörter. Ich besitze ein althochdeutsches Wörterbuch für den Zeitraum 5. - 8. Jahrhundert, dort sind Wörter enthalten die in Allen ! Sprachen der Welt zu finden sind. Meine Frage an Sie lautet: Liege ich richtig mit der Annahme, das der Schlüssel zur Befreiuung der Deutschen in unserer Sprache und dem dementsprechenden Denken liegt? Ist das der Schlüssel für unsere Freiheit?

Er blickte mich direkt an und er sagte: „Einverstanden!“. Ein freudiger Schauer durchfuhr mich.

Dann begann er auf meine Frage einzugehen und erzählte, wenn die Deutschen wieder Deutsche sind, werden sie in die Sterne blicken und mit Ihren Gedanken und Worten wieder die Schöpfer sein können, die sie einmal waren.

Was soll ich sagen? Ich weiß, das er recht hat. Ich weiß das es genauso funktioniert, aus eigenen Erfahrungen, nur habe ich all dies immer nur unbewusst getan. Mir wurde all dies immer erst im Nachhinein bewusst. Und nun spricht er aus, was ich nicht mal Freunden erzählen würde? Lediglich mein Mann wusste davon, es klingt einfach zu verrückt in unserer Zeit.

Mittlerweile bin ich innerlich ziemlich aufgewühlt und ich folge seinen weiteren Ausführungen. Er will zusammen mit seiner Frau die deutsche Sprache wieder beleben. Sie wollen einen Katalog mit verlorenen Wörtern aufbauen, mit Bedeutung und wie es ausgesprochen wird. Bei Interesse kann man sich in einen Newsletter eintragen und eventuell wird es einen Telegram Kanal geben. Da möchte ich natürlich gern dabei sein, auch wenn ich mich mal wieder frage, warum dies Amerikaner tun und nicht wir Deutschen selbst?

Ich bin für meinen Teil dabei, die althochdeutsche Sprache zu entdecken und seit ich Erhard Landmanns Buch „Weltbilderschütterung“ gelesen habe, bin ich mir sicher, die deutsche Sprache ist der wirkliche Schlüssel zu allem, der Schlüssel zur Wahrheit.


Leider war nach meiner Frage für mich der Vortrag beendet, ich musste zurück an meine Arbeit.

Die erste Frage habe ich noch in Erinnerung.

Es wollte jemand wissen, was wir konkret tun können, um uns zu befreien. Hier gab es leider, wie ich auch in anderen Vorträgen gesehen hatte, nur eine Standartantwort. Er wiederholte sich und sagte, der erste Schritt ist die Sommersonnenwende, der perfekte Sturm wird beginnen. Nun kann man unter einem Sturm ja auch einen Krieg, eine Unruhe, ein Chaos verstehen. Aber vielleicht ist es ja wirklich genau das, was wir brauchen?

Meine Frage, warum er uns diesen Impuls setzen will, habe ich für mich bis heute noch nicht beantworten können. Ich weiß nicht, ob wir hier mal wieder in die Irre geführt werden sollen und warum dies von außen kommt.

Eine Aussage, die ebenfalls absolut widersprüchlich zu bisherigen Videos ist, da er sonst von einer neuen Führung für die Deutschen gesprochen hatte und mich dies sehr skeptisch gemacht hatte, lautet:

„Er kann uns nicht helfen uns zu befreien, er kann uns nur die Impulse geben es selbst zu tun. Niemand anders kann uns dabei helfen, nur wir selbst."


Fakt ist, seine Vorträge lassen uns intensiv über ihn und dem was er sagt nachdenken. Vielleicht ist das auch der wahre Grund, warum er die Tour macht, weil wir sonst dort verhaftet bleiben, wo wir gerade feststecken.

Ich für meinen Teil habe schon lange mit dem sogenannten „Widerstand“ abgeschlossen. Für mich gibt es diesen Krieg im Außen nicht (mehr).

Es liegt an unserer Schöpferkraft, an unserem Willen, herauszufinden wer wir wirklich sind.


Überraschenderweise habe ich an diesem Tag eine absolute Bestätigung dessen bekommen, was ich schon lange fühle und bin der Wahrheit wieder ein paar Schritte näher gekommen. Vor allem hat er mich bestärkt, genau da weiter zu machen, wo ich begonnen habe.

Natürlich ist dies zu dem jetzigen Zeitpunkt ein sehr einsames Unterfangen, denn Gleichgesinnte gibt es für mich (noch) nicht.


Noch etwas sehr positives hat Herr Toel bewirkt, dass wir uns als Gemeinschaft aufraffen und am 21.06. die Sommersonnenwende feiern werden.

Auch ich werde dabei sein und es ist mein erstes feierliches Treffen mit mehreren Menschen, seit ich im August 2019 nach Asien aufgebrochen bin. Es ist erschreckend, was wir mit uns machen lassen haben!

Alleine dafür bin ich Prof. William Toel dankbar.


Ich habe mich intensiv mit der Sommersonnenwende – „Litha“ beschäftigt und kann absolut nichts Verwerfliches daran finden, im Gegenteil. Ich sehe diese Nacht als eine große Chance und vielleicht begegne ich mal wieder Odin / Wotan ;).

Aber davon erzähle ich vielleicht ein anderes Mal.


Genießt den Sommer, Namaste, Eure Mandy.


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